Waldliechtig - auf den Spuren von Robinson mit Pfeil und Bogen
Kurzbericht von der «Waldliechtig»
Das Segelschiff, auf dem Robinson als Schiffsjunge arbeitete, ist in einem Sturm auf ein Riff aufgelaufen und gesunken. Robinson ist als einzig Überlebender an Strand gespült worden, gestrandet auf einer Insel. Um zu überleben, macht er sich auf die Suche nach Wasser und Essbarem. Um seinen Speiseplan nebst den Kokosnüssen zu erweitern, will er sich als Jäger versuchen und fertigt sich dazu Pfeil- und Bogen.
Genau das wollen wir auch tun. Mit Material ausgerüstet wie Latten von einem Lattenrost, Hühner- und Gänsefedern, Grillspiesse, Shuttlerollen, Farbe, Leim, Nylonfaden und vielem mehr legen wir los. Unter der fachkundigen Anleitung von Bubi Lanz schleifen wir den Bogen in seine Form. Biegsam muss er sein, dass unsere Pfeile präzise treffen. Mit enorm viel Geduld und Kraft arbeiten wir an unserem Pfeilbogen. Immer wieder staunen wir, wieviel Sägemehl wir wegschleifen. Ganz individuell und farbig fallen die Köcher aus. Darin sind unsere Pfeile verstaut. Diese haben wir mit echten Federn in einer Geduldsprobe an unsere Holzpfeile geklebt. Die sehen großartig aus. Nach zwei Tagen intensiver Arbeit, stehen wir bereit für das Praktische Üben.
Bubi Lanz, als leidenschaftlicher Bogenschütze, erklärt uns die Regeln und Handhabung dieser «Waffe». Mit dem Üben treffen wir immer mehr auf die Zielscheibe. «Peng», juhui, der Ballon ist getroffen und zerplatzt! Das Abschlussturnier mit Mannschafts- und Einzelwertung macht Spass und ist der Schluss unseres Projektes in den Frühlingsferien.
Wie es wohl mit Robinson weitergeht? Komm und schau selbst, du bist herzlich dazu eingeladen!
Claudia Haefeli